Teil 1: Vorbereitung vor Kampagnenstart
Vor dem Start Ihrer Kampagne ist es wichtig, eine solide Grundlage für Ihre Keyword-Strategie zu legen. Dies beinhaltet:
- Keyword-Liste erstellen: Basierend auf Ihrer umfassenden Keyword-Recherche, erstellen Sie eine initiale Liste mit Keywords, die für Ihr Angebot am relevantesten sind.
- Match-Typen zuweisen: Entscheiden Sie für jedes Keyword, welchen Match-Typ Sie verwenden möchten (exact, phrase, broad). Starten Sie mit einer Mischung, um Flexibilität und Reichweite zu maximieren.
- Negative Keywords einbeziehen: Identifizieren Sie Begriffe, die zu unerwünschten Impressions führen könnten, und fügen Sie sie als negative Keywords hinzu, um Ihre Ausgaben zu optimieren.
Teil 2: Laufende Optimierung nach Kampagnenstart
Sobald Ihre Kampagne läuft, beginnt die Phase der stetigen Beobachtung, Anpassung und Optimierung:
- Leistungsüberwachung: Verwenden Sie Google Ads-Reportings, um die Leistung Ihrer Keywords regelmäßig zu überwachen. Achten Sie auf Kennzahlen wie Klickrate (CTR), Konversionsrate und Kosten pro Konversion.
- Keyword-Anpassungen: Basierend auf Leistungsdaten, fügen Sie neue Keywords hinzu, pausieren Sie unterperformende und passen Sie Gebote für Schlüsselkeywords an.
- A/B-Tests: Experimentieren Sie mit verschiedenen Match-Typen und Keyword-Kombinationen. Nutzen Sie A/B-Tests, um herauszufinden, welche Einstellungen die besten Ergebnisse liefern.
- Qualitätsfaktor verbessern: Arbeiten Sie an der Optimierung Ihrer Anzeigenrelevanz, der erwarteten Klickrate und der Landingpage-Erfahrung, um den Qualitätsfaktor Ihrer Keywords zu erhöhen, was wiederum zu niedrigeren Kosten pro Klick führen kann.
Praxisbeispiel zur Anpassung und Optimierung von Keywords
Vorbereitung vor Kampagnenstart: Die Planungsphase
Situation: Sie betreiben einen Online-Shop für Outdoor-Ausrüstung und planen eine Google Ads Kampagne für Zeltausrüstung.
Keyword-Liste erstellen: Sie starten mit einer breiten Liste von Keywords wie „Zelt kaufen“, „Campingzelt“, „Zeltausrüstung für Berge“ und „wasserdichte Zelte“.
Match-Typen zuweisen: Sie entscheiden sich, „Zelt kaufen“ als exaktes Keyword zu verwenden, um gezielt Käufer anzusprechen, und „Campingzelt“ als weitgehend passendes Keyword, um eine breitere Zielgruppe zu erreichen.
Negative Keywords einbeziehen: Um irrelevante Klicks zu vermeiden, fügen Sie „Zeltverleih“ und „gebrauchte Zelte“ als negative Keywords hinzu.
Laufende Optimierung nach Kampagnenstart: Die Anpassungsphase
Leistungsüberwachung: Nach einigen Wochen bemerken Sie, dass „wasserdichte Zelte“ eine hohe Klickrate, aber eine niedrige Konversionsrate aufweist. „Zeltausrüstung für Berge“ hingegen zeigt eine hohe Konversionsrate.
Keyword-Anpassungen: Sie entscheiden sich, das Gebot für „wasserdichte Zelte“ zu reduzieren und stattdessen Ihr Budget stärker auf „Zeltausrüstung für Berge“ zu konzentrieren.
A/B-Tests: Sie testen verschiedene Varianten von Anzeigentexten für „Campingzelt“, um herauszufinden, welche Formulierung die besten Ergebnisse liefert.
Qualitätsfaktor verbessern: Sie überarbeiten die Landingpage für „Zeltausrüstung für Berge“, um relevantere Inhalte und bessere Benutzererfahrungen zu bieten, was den Qualitätsfaktor Ihrer Keywords verbessert.
Ergebnisse
Nach der Optimierung steigt die Gesamteffizienz Ihrer Kampagne. Die Anpassung der Gebote und die Verbesserung der Anzeigentexte und Landingpages führen zu einer höheren Konversionsrate und einem besseren ROI Ihrer Kampagne.
Fazit des Beispiels
Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, nicht nur eine gründliche Vorbereitung vor dem Kampagnenstart durchzuführen, sondern auch die Leistung Ihrer Keywords kontinuierlich zu überwachen und anzupassen.